wurde mündlich vorgetragen
Antrag: | "Jugendarbeit - jetzt erst recht!" |
---|---|
Antragsteller*in: | Till Strang (Generalsekretär) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 15.06.2024, 12:17 |
Antrag: | "Jugendarbeit - jetzt erst recht!" |
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Antragsteller*in: | Till Strang (Generalsekretär) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 15.06.2024, 12:17 |
unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
Ferner wird ein zweites Positionspapier in Richtung kirchlicher Adressat*innen verabschiedet:
Jugendarbeit – jetzt erst recht!
Als Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) stehen wir für die Förderung von Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Als Teil der Zivilgesellschaft tragen wir eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und der Gesellschaft, um
Extremismus und demokratiefeindlichen Ideologien entgegenzutreten. Angesichts
der zunehmenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und andere Formen des Extremismus ist eine verstärkte kirchliche Förderung der Jugendarbeit dringend geboten.
Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien nimmt in unserer Gesellschaft alarmierend zu. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Erscheinungsformen, angefangen von Hassrede und Diskriminierung bis hin zu gewalttätigen Übergriffen und terroristischen Angriffen. Alle Menschen aber insbesondere Jugendliche sind oft anfällig für extremistische Ideologien, da sie sich in einer Phase der Identitätsfindung befinden und anfällig für Einflussnahme von außen sind. Rechtsextreme Akteur*innen richten daher ihre Aufmerksamkeit immer stärker auf eine junge Zielgruppe. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Jugendarbeit gestärkt wird, um diesen Entwicklungen effektiv entgegenzutreten.
Deshalb fordern wir:
1. Erhöhung der finanziellen Mittel: Die landeskirchliche Förderung der Jugendarbeit muss deutlich erhöht werden, um die Kapazitäten von Jugendorganisationen für demokratische und politische Bildung zu stärken. Dies umfasst die unbürokratische Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Programme, Workshops, Bildungsmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, Jugendliche für demokratische Werte zu sensibilisieren und sie gegen extremistische Ideologien zu immunisieren.
2. Stärkung der Präventionsarbeit: Es bedarf einer verstärkten
Präventionsarbeit, die frühzeitig ansetzt und Jugendliche für die Gefahren von Extremismus sensibilisiert. Dazu gehören beispielsweise Workshops zur
Medienkompetenz, interkulturelle Begegnungen und politische Bildung, die darauf abzielen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Respekt zu schaffen.
3. Ausbau der Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen,
kirchlichen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen, Schulen und anderen relevanten Akteur*innen muss intensiviert werden, um ein effektives Netzwerk zur Prävention von Extremismus aufzubauen. Der VCP ist bereit, aktiv an solchen Netzwerken mitzuwirken und seine Expertise einzubringen.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien ist eine verstärkte staatliche sowie kirchliche Förderung der Jugendarbeit unerlässlich. Der VCP fordert die EKD und ihre Gliedkirchen sowie alle ihrer Untergliederungen daher nachdrücklich auf, die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit deutlich zu erhöhen und Maßnahmen zur Prävention von Extremismus zu intensivieren. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Kirche, Staat, Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen können wir unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
Die Bundesversammlung möge folgendes Positionspapier beschließen. Das
beschlossene Papier wird von der Bundeszentrale an alle Vertreter*innen der
Bundesregierung und die Fraktionsvorsitzenden und jugendpolitischen
Sprecher*innen der demokratischen Parteien im Bundestag versandt. Die
Landesbüros der einzelnen Länder verfahren genauso mit den Landesregierungen und
den Landtagsabgeordneten. Die Stämme versenden das Papier an die Bundes- und
Landtagsabgeordneten ihres Wahlkreises, an die Landkreise und Kommunen und die
jeweiligen Vertreter*innen. Die Bundesleitung erstellt eine Arbeitshilfe, die es
den Ebenen des Verbandes erleichtert, das Papier niederschwellig an die
politischen Vertreter*innen aus ihren Gebietskörperschaften zu versenden. Alle
Versendenden werden dazu aufgerufen, an verschiedenen Stellen im Nachgang des
Versandes eine Stellungnahme der Empfänger*innen anzufordern.
Jugendarbeit – jetzt erst recht!
Als Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) stehen wir für die Förderung von
Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Als Teil der Zivilgesellschaft tragen wir
eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und der Gesellschaft, um
Extremismus und demokratiefeindlichen Ideologien entgegenzutreten. Angesichts
der zunehmenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und andere Formen des
Extremismus ist eine verstärkte staatliche Förderung der Jugendarbeit dringend
geboten.
Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien nimmt
in unserer Gesellschaft alarmierend zu. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von
Erscheinungsformen, angefangen von Hassrede und Diskriminierung bis hin zu
gewalttätigen Übergriffen und terroristischen Angriffen. Alle Menschen aber
insbesondere Jugendliche sind oft anfällig für extremistische Ideologien, da sie
sich in einer Phase der Identitätsfindung befinden und anfällig für
Einflussnahme von außen sind. Rechtsextreme Akteur*innen richten daher ihre
Aufmerksamkeit immer stärker auf eine junge Zielgruppe. Es ist daher von
entscheidender Bedeutung, dass die Jugendarbeit gestärkt wird, um diesen
Entwicklungen effektiv entgegenzutreten.
Deshalb fordern wir:
1. Erhöhung der finanziellen Mittel: Die staatliche Förderung der Jugendarbeit
muss deutlich erhöht werden, um die Kapazitäten von Jugendorganisationen für
demokratische und politische Bildung zu stärken. Dies umfasst die
unbürokratische Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Programme, Workshops,
Bildungsmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, Jugendliche für
demokratische Werte zu sensibilisieren und sie gegen extremistische Ideologien
zu immunisieren.
2. Stärkung der Präventionsarbeit: Es bedarf einer verstärkten
Präventionsarbeit, die frühzeitig ansetzt und Jugendliche für die Gefahren von
Extremismus sensibilisiert. Dazu gehören beispielsweise Workshops zur
Medienkompetenz, interkulturelle Begegnungen und politische Bildung, die darauf
abzielen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von
Demokratie, Toleranz und Respekt zu schaffen.
3. Ausbau der Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen,
zivilgesellschaftlichen Organisationen, Schulen und anderen relevanten
Akteur*innen muss intensiviert werden, um ein effektives Netzwerk zur Prävention
von Extremismus aufzubauen. Der VCP ist bereit, aktiv an solchen Netzwerken
mitzuwirken und seine Expertise einzubringen.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und
demokratiefeindliche Ideologien ist eine verstärkte staatliche Förderung der
Jugendarbeit unerlässlich. Der VCP fordert die Politik daher nachdrücklich auf,
die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit deutlich zu erhöhen und Maßnahmen
zur Prävention von Extremismus zu intensivieren. Nur durch eine gemeinsame
Anstrengung von Staat, Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen können wir
unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf
Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
Ferner wird ein zweites Positionspapier in Richtung kirchlicher Adressat*innen verabschiedet:
Jugendarbeit – jetzt erst recht!
Als Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) stehen wir für die Förderung von Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Als Teil der Zivilgesellschaft tragen wir eine Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und der Gesellschaft, um
Extremismus und demokratiefeindlichen Ideologien entgegenzutreten. Angesichts
der zunehmenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und andere Formen des Extremismus ist eine verstärkte kirchliche Förderung der Jugendarbeit dringend geboten.
Die Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien nimmt in unserer Gesellschaft alarmierend zu. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Erscheinungsformen, angefangen von Hassrede und Diskriminierung bis hin zu gewalttätigen Übergriffen und terroristischen Angriffen. Alle Menschen aber insbesondere Jugendliche sind oft anfällig für extremistische Ideologien, da sie sich in einer Phase der Identitätsfindung befinden und anfällig für Einflussnahme von außen sind. Rechtsextreme Akteur*innen richten daher ihre Aufmerksamkeit immer stärker auf eine junge Zielgruppe. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Jugendarbeit gestärkt wird, um diesen Entwicklungen effektiv entgegenzutreten.
Deshalb fordern wir:
1. Erhöhung der finanziellen Mittel: Die landeskirchliche Förderung der Jugendarbeit muss deutlich erhöht werden, um die Kapazitäten von Jugendorganisationen für demokratische und politische Bildung zu stärken. Dies umfasst die unbürokratische Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Programme, Workshops, Bildungsmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, Jugendliche für demokratische Werte zu sensibilisieren und sie gegen extremistische Ideologien zu immunisieren.
2. Stärkung der Präventionsarbeit: Es bedarf einer verstärkten
Präventionsarbeit, die frühzeitig ansetzt und Jugendliche für die Gefahren von Extremismus sensibilisiert. Dazu gehören beispielsweise Workshops zur
Medienkompetenz, interkulturelle Begegnungen und politische Bildung, die darauf abzielen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Respekt zu schaffen.
3. Ausbau der Netzwerke: Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen,
kirchlichen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen, Schulen und anderen relevanten Akteur*innen muss intensiviert werden, um ein effektives Netzwerk zur Prävention von Extremismus aufzubauen. Der VCP ist bereit, aktiv an solchen Netzwerken mitzuwirken und seine Expertise einzubringen.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien ist eine verstärkte staatliche sowie kirchliche Förderung der Jugendarbeit unerlässlich. Der VCP fordert die EKD und ihre Gliedkirchen sowie alle ihrer Untergliederungen daher nachdrücklich auf, die finanziellen Mittel für die Jugendarbeit deutlich zu erhöhen und Maßnahmen zur Prävention von Extremismus zu intensivieren. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Kirche, Staat, Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen können wir unsere Jugendlichen wirksam vor extremistischen Ideologien schützen und auf Dauer eine demokratische Gesellschaft erhalten.
wurde mündlich vorgetragen
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